FULVIA CARDEW
VORNAME: Fulvia
NACHNAME: Cardew
SPITZNAME: Vivi
GEBURTSDATUM: 19.06.34
ALTER: 39
BERUF: Spielmacherin
DISTRIKT/WOHNORT: Kapitol
ERSCHEINUNGSBILDAVATAR: Halle Berry
GRÖßE UND STATUR: 1,70, schlank
GEWICHT: 55 kg
HAARE: schwarz, kurz
AUGENFARBE: braun
TEINT: dunkel
AUSSEHEN & KLEIDUNGSSTIL: Fulvia ist 1,70 m groß und trägt die Haare sehr kurz. Auf ihren Wangen hat sie silberne Blumen-Tatoos und kleidet sich entsprechend hauptsächlich in Silber und Weiß. Auch auf passende Ohrringe legt sie großen wert. Ihre Kleidung ist bis auf weitere Blumenmuster meist schmucklos. An den Fingern trägt sie jedoch viele Ringe mit bunten Juwelen, die sie eigens in Distrikt 1 für sich anfertigen lässt. Jeder steht für ein Jahr, das sie schon Spielmacherin ist. Es sind also bereits zwölf.
Fulvia hat dunkle Haut und breite Wangenknochen, sowie eine breite flache Nase. Sie ist schlank und achtet auf eine aufrechte Haltung. Ihre Augen sind von einem tiefen Braun, beinahe Schwarz. Die Brauen hat sie meist entschlossen über der Nasenwurzel zusammen gezogen, weswegen sich eine tiefe Falte dort in ihre breite Stirn eingegraben hat und ihr ein strenges Aussehen verleiht.
BESONDERHEITEN: Silberne Blumen-Tatoos auf den Wangen.
STAMMBAUMMUTTER: Violante Cardew, geborene Swan, 71, im Ruhestand, ehemals Ärztin, kapitoltreu
VATER: Reginald Cardew, 70, im Ruhestand, ehemals Chirurg, kapitoltreu
GESCHWISTER: -
SONSTIGE: Ein paar Onkel Tanten und cousins, die sie aber nicht gut kennt
FAMILIÄRER HINTERGRUND & ERZIEHUNG: Fulvia wurde von ihren Eltern immer sehr streng, aber auch liebvoll erzogen. Sie lernte die Hungerspiele zu lieben und die Schönheitstrends des Kapitols, an denen ihr Vater als Chirurg nicht unmaßgeblich Teil hatte, zu befolgen. Sie bekam immer, was sie wollte und wuchs in Überfluss udn Wohlstand auf. Allerdings hat sie im Laufe ihrer Karriere als Spielmacherin angefangen einen anderen Blick auf die Spiele und das Kapitol zu haben und hat seither begonnen, ihre kapitoltreuen Eltern immer seltener zu besuchen und telefoniert auch kaum noch mit ihnen.
HAUSTIERE: -
CHARAKTERLICHE ZÜGESTÄRKEN: - Ehrgeiz
- schnelle Auffassungsgabe
- Kreativität
- Strategisches und logisches Denken
- Humor
- Höflichkeit
SCHWÄCHEN: - Stolz
- Eitelkeit
- redselig
- leicht beleidigt
- sensibel
- Pedanterie
VORLIEBEN:- Gala-Empfänge
- Parties
- Spaziergänge im Park
- Shoppen
- Arenen planen
- arbeiten
ABNEIGUNGEN:- Tod
- Unordung
- Geschmacklosigkeit
- Ignoranz
- Einfältigkeit
- Unhöflichkeit
HOBBYS: - Spazieren
- Joggen
- Schwimmen
- Schach spielen
- Freunde treffen
- Feiern
CHARAKTER: Fulvia ist eine ehrgeizige und sehr ordentliche, beinahe pedantische Frau, die großen Wert auf Etikette und gutes Benehmen legt. Sie ist ausgesprochen klug und schnell von Begriff, weshalb sie immer schon die Beste in ihrer Klasse war. Das hat jedoch mit der Zeit für eine gewisse Eitelkeit bei ihr gesorgt und einen Stolz, der sehr leicht gekränkt ist. Trotz ihres großen Ehrgeizes ist Fulvia nämlich ziemlich sensibel weshalb ihr auch die Arbeit an den Hungerspielen mehr zusetzt, als sie zugeben will und sie leider auch leicht beleidigt ist. Sie ist recht redselig, wodurch sie leicht Freunde findet, dennoch schafft sie es immer sehr gut Geheimnisse für sich zu behalten. Ihr ausgeprägter Humor hilft ihr ebenfalls dabei rasch Kontakte zu knüpfen. Auch hat sie eine sehr starke Neugierde und einen nicht zu unterschätzenden Forschergeist und scheut sich nicht Leuten zu zeigen, wenn sie ein Problem damit hat, wie sie sich verhalten.
HINTERGRÜNDELEBENSLAUF:Fulvia wurde als Einzelkind in eine reiche Kapitol-Familie hineingeboren. Ihre Eltern waren begeisterte Fans der Hungerspiele und des Kapitols ganz allgemein. Und so war Fulvia es auch und wenn man sie inder Shcule fragte, was sie später mal tun wollte, sagte sie immer: „Irgendwas bei den Hungerspielen.“ Zunächst hatte sie den Traum Stylistin zu werden, aber bald entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Bio- und Geoingenieurwesen, welche sie dann auch an der Universität des Kapitols studierte.Ihr Ziel stand damit fest: Spielmacherin. Das Studium dauerte zehn Jahre und befasste sich auch noch mit Klimatologie und Thermik, Gentechnologie, Biotechnologie und vielem mehr. Sie schnitt mit Bravour ab und gelangt mit einem Lebenslauf ohne viele Schnörkel sofort in den Kontrollraum der Hungerspiele.Im Alter von achtundzwanzig durfte sie zum ersten Mal als Spilemacherin an einem der Computer sitzen. In ihrem ersten Jahr, den 62. Hungerspielen kaufte sie sich einen Ring, mit Zahngravur als Erinnerung an die Siegerin der ersten Hungerspiele, die sie mit betreuen durfte und sogar während des Praktikums beim Studium etwas mitgeplant hatte. Das wurde in den folgenden Jahren zu einer Tradition ihrerseits. Allerdings stellte sie rasch fest, das sie mit der Zeit Schuldgefühle zu plagen begannen, wenn sie sah, wie Tribute durch von ihr konstruierte Fallen oder Landschaftsformen in der Arena starben. Sie kam sich vor wie ... eine Mörderin.
Nächte lang lag sie wach, gequält von Alpträumen und wusste, das sie davon niemandem erzählen konnte. Keiner würde verstehen, wieso sie sich schuldig fühlte. Lange Zeit fraß Fulvia diese Probleme in sich hinein und sprach mit keinem darüber. Was zur Folge hatte, das sie gerade mit ihren engsten Vertrauten, ihren Eltern und ihrem bis dahin langjährigen Partner fast gar nicht mehr sprach. Von ihrem Partner trennte sie sich schließlich und hatte in der folgenden Zeit höchstens noch One-Night-Stands.
Bis sie im Jahr der 70. Hungerspiele schließlich einen Nervenzusammenbruch erlitt, als ein Erdbeben in der Arena, das ihre Idee gewesen war, einen Staudamm einstürzen ließ und die Arena flutete. So konnte sich gerade so aus dem Kontrollraum flüchten, ohne das dort jemand was merkte und behaupten, sie müsse zur Toilette, doch draußen auf dem Flur brach sie in Tränen aus. Und so fand sie Plutarch Heavensbee. In ihrer Verwirrung erzählte sie ihm alles und zun ihrer eigenen Überraschung verhöhnte un verurteilte ihr langjähriger Kollege und Freund sie nicht, sondern erklärte ihr, das es ihm ähnlich ginge.
Sie trafen sich daraufhin immer öfter und bald weihte Plutarch sie in ein Geheimnis ein: Er war ein verdeckter Rebell. Und er bot ihr an, mit zu machen.
Zunächst sträubte sich innerlich, sie hatte gelernt, dass das Kapitol gut war und das wurde sie so leicht nicht los... Das hatte sie immer und immer wieder gelernt. Aber nach dem sie sah, wie die Spiegern der 70. Hungerspiele an ihren Spielen zerbrach, brach auch ihre Loyalität zum Kapitol endgültig.
Seither hilft sie den Rebellen mit Plutarch Heavensbee wann immer sie kann. Die Folge ist natürlich, dass sie sich von ihren Eltern und ihren alten Freunden noch mehr abschotten musste. Aber das ist es ihr Wert, denn nun hat sie endlich wieder das Gefühl, das Richtige zu tun.